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Das FSTI stellt sich den Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken vor

Das FSTI stellt sich den Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken vor

Am 23. April 2020 hat sich das Ferdinand-Steinbeis-Institut (FSTI) mit seinem Portfolio beim Kreis der Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken, via teams-Meeting vorgestellt. Bei dem einstündigen Webinar hat das Forschungsinstitut seinen Fokus auf kleine und mittelständische Unternehmen dargelegt.

Anhand der beiden Testbeds Brandvermeidung und Gastronomie hat Michael Köhnlein, Geschäftsführer des Instituts, den Forschungsschwerpunkt „Digitalisierung“ eindrücklich und verständlich vermittelt. Er berichtete, dass bei jeder Testbed-Initiierung zuerst ein virtuelles Abbild erstellt wird – der sogenannte Digitale Zwilling. Beim Testbed Brandvermeidung wurde beispielsweise die Überwachung von Temperatur, Schwingung, Drehzahl etc. in einem Sägewerk in Hands-on-Manier eingerichtet. Köhnlein unterstrich die Vorgehensweise des Instituts mit den Worten „wir verfolgen nicht eine 100% Lösung, sondern nehmen den 80% Ansatz, um schnell starten und Erfolge erzielen zu können“. Aus diesem Grund setzt das Institut bestehende und vorzugsweise kostengünstige Technik ein, um die Technologie Künstliche Intelligenz (KI) besser zu verstehen und gezielt anzuwenden.

Im zweiten Schritt steuert das virtuelle Abbild die Realität und (wie im Fall des Sägewerks) gibt die Technik vor, wann bestimmte Bereiche beispielsweise gewartet oder gereinigt werden müssen, damit das Brandrisiko minimiert wird. Bei diesem Testbed zeigte sich deutlich, wie schnell der eigentliche Ansatz – Brandvermeidung – in eine neue Richtung – nämlich Risikomanagement – geht. Diese Entwicklung macht die Durchführung eines Testbeds mit dem FSTI so spannend, da das Ergebnis nicht vorhersehbar ist und sich im Verlauf neue Ansatzpunkte und Geschäftsmodelle entwickeln können. Für solche experimentellen Projekte bedarf es passender Partner – wie die Jungunternehmer und Selbstständigen bei den Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken. Auch die Möglichkeit, die Testbed Methodik branchenübergreifend einzusetzen, sprach für die Kontaktaufnahme mit den Mitgliedern und die Perspektive, eine gemeinsame Zusammenarbeit zu intensivieren.